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  • AutorenbildBettina Fleiss

Karotten-Buchweizen-Brötchen (vegan, glutenfrei)

Ein Brötchen am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen. Als willkommene Alternative zu meinem heiß geliebten Porridge steht insbesondere zum Brunch dieses Gebäck am Speiseplan. Das glutenfreie Rezept ist so schnell gemacht, wie das Ergebnis verspeist. Die Karotten-Buchweizen-Brötchen können süß und herzhaft belegt genossen werden und passen auch wunderbar zu Suppen und Eintöpfen. Die dezente Süße der Rüben harmoniert hervorragend mit dem leicht herben, nussigen Aroma des sogenannten Pseudogetreides.


Mehr zum Thema Ernährung ohne Klebereiweiß (Gluten) findet ihr hier.

Trotz der Namensgleichheit hat Buchweizen nichts mit Weizen zu tun. Als Basis dieser Brötchen macht er jedoch seiner vermeintlichen Ähnlichkeit alle Ehre, denn es gibt ihnen einen stabilen, kräftigen Körper - und dass ganz ohne die zum Teil schwer verdaulichen Proteine des konventionellen Korns. In Verbindung mit Flohsamenschalen, die wiederum ihre Aufgabe für den Zusammenhalt erfüllen, Gewürzen und Gemüse ist das Genusserlebnis perfekt.


Buchweizen kommt ursprünglich aus Russland, wo er auch heute noch in vielen Gerichten der Star ist. So verarbeitet man ihn dort zum Beispiel zu Blinis, die gerne mit Frischkäse und edlem Kaviar serviert werden. In unsere Breiten gelangte er mit Nomaden, die ihn unter der Bezeichnung Heidenkorn mit sich führten. Beachtlich sind vor allem die hohe Wertigkeit der Inhaltsstoffe sowie der pflanzliche Proteingehalt, der mit rund 10 % locker mit Hirse und Dinkel mithalten kann.

Trotz des geringen Ballaststoffgehalts kann sich Buchweizen ernährungsphysiologisch durchaus sehen lassen. Die dreieckigen Körner enthalten Vitamine der B-Gruppe, Vitamin E, Eisen, Kalium, Kalzium und Magnesium. Außerdem lassen die enthaltenen essentiellen Aminosäuren, darunter auch Lysin, aufhorchen. Kieselsäure tut Haut und Haaren gut und Studien zufolge soll der Verzehr auch günstig auf den Blutzuckerwert auswirken können.


Die Körner lassen sich ähnlich wie Reis als Beilage oder eine Art Risotto verarbeiten. Zu Flocken und Mehl verarbeitet passt Buchweizen in zahlreiche Kreationen wie Porridge, Müsli, Waffeln und eben Brötchen, Brot und Kuchen. Ebenso Laibchen, Aufläufe und cremige Eintöpfe werden mit der glutenfreien Zutat zu einem echten Gaumenhighlight.


Auf meinem Blog findest du einige Rezepte auf Buchweizen-Basis:


Natürlich ist diese Kreation:

vegan

glutenfrei

Dieses warme Frühstück ist gut vorzubereiten, schmeckt köstlich und ist vegan, gluten- und laktosefrei
Schau an, schau an: glutenfrei, vegan und so köstlich, diese Kleinen

Zutaten:

für 9 Brötchen:


Karotten-Buchweizen-Brötchen

2 kleine Karotten (ca. 90 g)

15 g Leinsamen

2 EL Flohsamenschalen

1,5 TL Weinstein-Backpulver

1,5 TL Steinsalz

250 ml Wasser


Topping

1 EL natives Olivenöl extra

1,5 EL Kürbiskerne


Backblech, Backpapier, Hochleistungsmixer, Pinsel


Zubereitung:

Buchweizen-Karotten-Brötchen

Den Backofen auf 180° C Ober-/Unterhitze vorwärmen.


Die Karotten schälen und gemeinsam mit den Leinsamen in den Mixer geben. Zerkleinern, die restlichen Zutaten zugeben und durchmixen bis eine homogene, nicht zu feine Masse entstanden ist. Den Teig ca. 10 Minuten ruhen lassen, anschließend mit feuchten Händen Brötchen formen, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen.


Topping

Die Kürbiskerne grob hacken. Die Brötchen mit Olivenöl bestreichen und mit den gehackten Kürbiskernen bestreuen. Anschließend für ca. 30 Minuten bei 180° C Ober-/Unterhitze backen, überkühlen lassen und genießen.


TIPP: Die Karotte lässt sich auch durch gelbe Rüben, Pastinaken und Kürbis ersetzen. Für das Topping eignen sich auch Sonnenblumenkerne, Sesam, Mohn oder Lein- und Hanfsamen.



Bilder: Fleiss & Freude, wix.com, pexels.com

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