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AutorenbildBettina Fleiss

Süße Geschenk-Idee: Weihnachtlicher Kuchen im Glas

Aktualisiert: 13. Aug. 2023

Wer kennt sie nicht? Die Frage nach dem persönlichen Geschenk. Oder das passende Mitbringsel für die Einladung bei Familie oder Freunden. In einer Zeit, wo jeder alles hat und die Wünsche zumeist idealer Natur sind, ist Schenken zur echten Herausforderung geworden. Umso besser, wenn die Kreativität und der eigene Backofen schnell und köstlich Abhilfe schaffen. Dieses Jahr habe ich der Tradition den Vorzug gegeben und eine Idee aus dem Magazin "Salzburg schmeckt"ausprobiert.

Das Original-Rezept für das weihnachtlich inspirierte Küchlein aus dem Glas stammt aus der Küche und Feder von Seminarbäuerin Manuela Klettner aus Goldegg. Neben dem Geschmack punktet diese Kreation mit einer langen Haltbarkeit und seiner gewinnbringenden Geschenk-Optik. Für die Raffinesse sorgen die Aromen von edlen Gewürzen und einem Schuss Rum.


Gewürze machen zwar nur rund 1 % eines Rezeptes aus, dennoch sind es die geschmacklichen wie wirkungsvollen Gamechanger. Sie sind Hauptzutat des genussvollen Ergebnisses und machen bekanntlich den kleinen, aber feinen Unterschied. In dieser Geschenkidee wird das Nuancenspiel am Gaumen zum Kinderspiel, denn es kommt eine Gewürzmischung ins Glas und somit ins kulinarische Spiel. Lebkuchengewürz ist eine fein abgestimmte Zusammenstellung köstlicher Würzkomponenten. Eine davon ist die Gewürznelke. Zu ihr gesellen sich in der Weihnachtsbäckerei auch gerne Zimt, Muskat, Kardamom, Ingwer und Vanille.


Nelken haben mit den gleichnamigen Blumen wenig am würzigen Hut. Die bei der Ernte fest verschlossenen die Knospen des immergrünen Nelkenbaums ähneln nach der Trocknung kleinen Nägeln, was Aufschluss auf ihre namentliche Herkunft gibt. Geografisch sind sie in den Tropen und Afrika zuhause. Geschmacklich präsentieren sie sich arttypisch intensiv, leicht scharf mit angenehmer Frische. Neben dem Lebkuchengewürz sind sie auch in Curry- und Garam Masala-Mischungen beheimatet. Besonders in der kühleren Jahreszeit kommen die "Nägelein" bevorzugt zum Einsatz. Eintöpfe, Schmorgerichte und Ragouts freuen sich ebenso über ihr Aroma wie Glühwein, -most, Punsch, Kompotte, Fruchtmus und Röster.

In der Naturheilkunde schreibt man ihr aufgrund des Gehalts an ätherischem Öl (Eugenol) und Antioxidantien (Phenole) zahlreiche förderliche Eigenschaften zu. So soll die Gewürznelke bzw. deren Öle und daraus gewonnene Auszüge bei Zahnschmerzen, Völlegefühl, Muskelschmerzen und mehr Abhilfe schaffen. Zudem wird sie bei Entzündungen, zur Vorbeugung von Infektionen und gegen bedenkliche Erreger in Speisen und Lebensmitteln empfohlen.

 

Kleiner Side-Step noch zum Thema Selbermachen. Dies hat nicht nur Auswirkungen auf die oder den Beschenkten, sondern auch auf einen selbst. Zum einen fördert es die Auseinandersetzung mit unseren eigenen Talenten und Fähigkeiten, bringt uns dazu, sich echte Gedanken darüber zu machen, was dem Gegenüber Freude bereitet und man nimmt sich bewusst Zeit. Die Aktivierung der eigenen Sinne und sich aus dem Hektik des alltäglichen Trubels herauszukommen, sind zusätzliche Benefits.

 

Bildlich und mit ihrer vollen fotografischen Expertise hat sich Christina Wagner-Berger hier wieder einmal verewigt. https://www.cwbphoto.com/


Dieses warme Frühstück ist gut vorzubereiten, schmeckt köstlich und ist vegan, gluten- und laktosefrei
Eine echt süße Geschenk-Idee: Würziges Küchlein im Gläschen

Gewürz-Kuchen im Glas


Zutaten:

für 4 mittelgroße, feuerfeste Gläser


125 g weiche Butter (vegane Alternative: pflanzliche Margarine)

85 g Birkenzucker (oder 105 g Erythrit)

2 große Eier (vegane Alternative: Leinsamen-/Chia-Gel aus 2 EL Samen und 6 EL Wasser)

130 g glattes Mehl (glutenfreie Alternative: Hafermehl oder glutenfreie Mehlmischung)

100 g Haselnüsse geröstet und gemahlen

1/2 Orange (Saft & Abrieb)

1 TL Lebkuchengewürz

1 Prise Vanille gemahlen

1 ½ TL Weinstein-Backpulver

1 Prise Steinsalz

2 EL Rum

2 EL Apfelmark

40 g gehackte Walnüsse

50 g Zartbitterschokolade grob gehackt


Zubereitung:

Den Ofen auf 175 °C Ober/Unterhitze vorheizen, die Gläser einfetten. Die trockenen Zutaten in einer Schüssel vermengen.


Butter und Zucker mit einer Prise Steinsalz schaumig schlagen. Anschließend die Eier einzeln unterrühren. Die trockenen Zutaten, die Schokolade und die gehackten Walnüsse abwechselnd mit dem Rum und Apfelmark unterheben.


Die Masse in die Gläser füllen und ca. 35 Minuten backen (zur Sicherheit die Stäbchenprobe machen!). Den Kuchen aus dem Ofen nehmen, noch heiß verschließen und auskühlen lassen.



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